Momentaufnahmen aus unseren Depots |
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Kirchen-Kunst aus der Region (Gotik bis Barock) Uhren und Instrumente |
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Keramik, Porzellan/Glas Textilien und Bekleidung |
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Objekte aus Metall (Silber, Gold, Zinn, Kupfer, Eisen) Malerei und Graphik |
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Sammlungen zur jüngeren Geschichte und Gegenwart Skulpturen, Bauplastik Architekturfragmente |
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Fotografien und Dokumente Militaria Möbel (Gotik bis Gegenwart) |
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Restaurator Lars Ehrhardt hat alle Hände voll zu tun. |
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Das Herz eines Museums ist seine Sammlung. Die Museologen, Historiker und Restauratoren, die im Museum arbeiten, haben die Aufgabe, Gegenstände aus Vergangenheit und Gegenwart zu sammeln, zu erhalten sowie zu erforschen und zu dokumentieren. Die Auswahl von Sammlungsgegenständen erfolgt nach inhaltlichen aber auch ästhetischen und ökonomischen Gesichtspunkten, in stadthistorischen Museen besonders nach lokal- und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
Museale Objekte gelangen auf verschiedenen Wegen in die Sammlungen. Viele Menschen geben Gegenstände - mitunter komplette Sammlungen - aus ihrem privaten Besitz oder ihrer Arbeit in das Museum, um sie für die Nachwelt zu erhalten und anderen zugänglich zu machen. Meist geschehen solche Übergaben in Form von Schenkungen, Stiftungen oder Leihgaben; in Einzelfällen werden Gegenstände für die Museumssammlungen - unterstützt durch Förderer und Sponsoren - auch käuflich erworben. Die Museumsmitarbeiter warten jedoch nicht darauf, bis historische Objekte ins Museum gebracht werden, vielmehr gehört es zu ihren Aufgaben, selbst als Sammler aktiv zu sein.
Die Sammlungsgegenstände historischer Museen dienen vordergründig der Erinnerung an die Vergangenheit. "Erinnern" sollte sich jedoch nicht einseitig in historischer Rückschau erschöpfen, sondern auch als Inspiration für Neues dienen. Die wirksamste Form, museale Sammlungen öffentlich zugänglich zu machen, sind Ausstellungen und Publikationen. Die Bestände in den Depots und Magazinen stehen der Öffentlichkeit jedoch auch in anderer Form, z. B. für Recherchen und Forschungen, zur Verfügung. Museen kooperieren außerdem untereinander und mit anderen Institutionen, wie Universitäten und Archiven und tauschen sammlungsbezogene Informationen aus.
Die Grundlagen der Sammlungen des Schloßbergmuseums wurden vor über 130 Jahren gelegt; heute befinden sich ca. 80.000 Objekte in den Museumsdepots. Die zeitliche Spanne, die diese Sammlungen umfassen, reicht von archäo- logischen Funden bis zu Gegenständen aus der jüngsten Vergangenheit.
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