Das Heilige Grab

im
Schloßbergmuseum
Chemnitz
 
 
 
 

Ein spätgotischer Schrein
für die Schaulust
am Karsamstag
 
 

Nur noch drei gibt's in Europa
und einen davon finden Sie bei uns!


 
Worum geht's?

Ein "Heiliges Grab" wurde im Mittelalter in der Liturgie der Karwoche verwendet. Von Karfreitagnachmittag (Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu) bis zum Ostermorgen (Auferstehungsfeier) lag eine Christusfigur in diesem Sarkophag oder Schrein. 

Das monumentale Chemnitzer "Heilige Grab" (1,06 m breit, 2,76 m lang, 3,72 hoch) verkörpert die aufwändigste Form dieser Verehrung: ein transportabler Prunkschrein, der nur in diesen Tagen genutzt wurde. Nur wenige dieser bedeutenden Zeugnisse einer ganz andersartigen Karsamstags-Frömmigkeit haben sich in Europa erhalten, zwei davon in Deutschland: in Zwickau und Chemnitz. 

Das fast vollständig erhaltene Chemnitzer "Heilige Grab" stammt aus der Jakobikirche; es wurde vermutlich von einem Meister Jörg um 1480/90 geschaffen. Das Schloßbergmuseum zeigte es bis 1979 (als Dauerleihgabe der Jakobi-Kirchgemeinde). 

Die sehr aufwändigen Restaurierung (rund 150 Einzelteile; Kosten ca. 475.000 DM) konnte dank der substantiellen Unterstützung des Landesdenkmalamtes  gründlich vorbereitet und von 1998 bis 2001 durch die Arbeitsgemeischaft Kestel, Stamm, Bendin, Lange realisiert werden. Seit 3. Oktober 2001 ist der Schrein wieder im Museum zu besichtigen.
 


 
Bildergalerie
Gesamt, Details, Archiv
Vergleich
Kunstgeschichte
Beschreibung
Bildprogramm,
Bedeutung,
Vergleich
Objektgeschichte
Zeittafel
Gedicht1668
Restaurierung
damals und heute
Typen, Verwendung,
Abschaffung, Fremdheit
Schloßbergmuseum
Veranstaltungen, Publikationen
Seitenbeginn


Impressum

Copyright: Schloßbergmuseum Chemnitz 2001
Konzeption, Gestaltung und Realisierung: Thomas Schuler
Texte: Uwe Fiedler, Sibylle Fischer, Jörg Kestel, Thomas Schuler
erstellt am: 29./30.9.2001