Der Wabengiebel an der Ostseite des Museums, Foto von Häsler, 1930er Jahre |
Die Räumlichkeiten erwiesen sich jedoch rasch als zu klein, sodass erneut nach einer Lösung gesucht werden musste.
1928 beschloss die Stadt Chemnitz, die inzwischen Eigentümer des ehemaligen Klosters und Schlosses geworden war, die alterwürdigen Gemäuer zu sanieren und für die Präsentation der Geschichtsverein-Sammlungen zur Verfügung zu stellen. 1931 wurde das neue Museum feierlich eingeweiht. Weil die Verwal- tung der wachsenden Sammlungen durch ehrenamtliche Tätigkeit nicht mehr abgesichert werden konnte, stellte man einen ersten städtisch besoldeten Wissenschaftler dafür ein. Später gingen die Sammlungen des Vereins gänzlich in den Besitz der Stadt Chemnitz über, die bis heute für Verwaltung, Bearbeitung, Präsentation und die Sicherheit der Bestände verantwortlich zeichnet.
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